Den Willen Gottes tun

11. November 2013

Der Tag, der für immer in meinem Gedächtnis bleiben wird. Der Tag, den Gott für mich und meinen Mann seit langer Zeit vorbereitet hat… . Die Ultraschalldiagnose in der 39. Schwangerschaftswoche lautete: „Kein Herzschlag, ihr Kind ist tot. Sie müssen so schnell wie möglich ins Krankenhaus gehen.“ Es klang wie ein Todesurteil. Ich sah Tränen und Hilflosigkeit in den Augen des Arztes. Ein paar Monate zuvor sagte er mir, dass ich seine besondere Patientin bin, weil seine Frau auch ein Baby erwartet und wir den gleichen Entbindungstermin haben. In meinen Kopf kamen tausend Fragen … „Warum? Habe ich nicht in eineinhalb Wochen den Geburtstermin für mein Kind? Die Ärzte haben mir doch versichert, dass das Baby gesund ist und sehr gut wächst! Warum das? Wie sage ich es meinem Mann? Wie werden meine Kinder darauf reagieren, die so lange für eine glückliche Entbindung gebetet haben? Marysia fragte hunderte Male, ob sie den kleinen David auf ihren Händen tragen dürfte, ob sie in der Lage sein würde, seine Windel zu wechseln …?“.

Nach diesen Fragen kam der Ankläger – Satan, der mich gnadenlos angegriffen und mit allen Mitteln versucht hat seine fünf Minuten auszunutzen. Er wollte mir unbedingt beweisen, dass es meine Schuld gewesen ist, dass Davidchen tot ist, dass ich oder mein Mann hätten seinen Tod verhindern können. Nach dem ich das alles meinem Ehemann erzählt hatte, begann ich zu beten, ich wollte unbedingt allein sein. Hinter der Wand hörte ich nur ein lautes Schluchzen meines Mannes. Das Gebet aber brachte mir keine Erleichterung. Mit einem Gefühl der Einsamkeit wartete ich auf seinen nächsten Schritt. Mein Mann begann zu telefonieren. Zuerst rief er den Priester, den Pfarrer unserer Gemeinde an, dann unsere Katechisten und Brüder unserer Gemeinschaft. Innerhalb von einer Stunde waren sie alle in unserem Haus. Wir beteten zusammen die Laudes, das Morgengebet der Kirche. Mein Mann schlug per Los die Bibel auf und daraufhin begann Gott einen Dialog mit uns. Wir kamen zu folgendem Abschnitt der Heiligen Schrift:

„Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden. Selig, die keine Gewalt anwenden; denn sie werden das Land erben. Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden satt werden. Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden. Selig, die ein reines Herz haben; denn sie werden Gott schauen. Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne Gottes genannt werden. Selig, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihnen gehört das Himmelreich. Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden schon vor euch die Propheten verfolgt.“

Symbolbild Canva

Das Wort war für uns wie ein Verband auf eine blutende Wunde. Ich empfing vom Priester das Sakrament der Krankensalbung und mit dem Gebet auf den Lippen haben wir uns auf den Weg in die Klinik gemacht. Auf den Weg auf meinen Kalvarienberg, aufs Kreuz. Im Krankenhaus bestätigten die Ärzte die frühere Diagnose, obwohl wir Beide auf ein kleines Wunder gehofft hatten. Da die Ärzte von unserer Offenheit für das Leben und von meinen komplizierten vergangenen Geburten wussten, empfahlen sie mir nach einigen Beratungen eine natürliche Geburt. Gleichzeitig wurde ich gefragt, ob ich das psychisch durchstehen würde und ob ich mir der Risiken bewusst sei, die mit einer normalen Geburt verbunden sein könnten. Ich hatte zwei Kaiserschnitte in kurzen Abständen. Es bestand also ein hohes Risiko, dass die Gebärmutter während der Geburt zerreißen könnte.

Das könnte zu inneren Blutungen und evtl. zum Tode führen. Ich begann langsam, Schritt für Schritt, zu sehen, dass weder die Ärzte, noch mein Mann, nicht einmal ich darüber zu entscheiden habe, sondern allein Gott derjenige ist, der dieses Werk führt. Ich stimmte dem Angebot der Ärzte zu, in dem ich das Risiko auf mich nahm. Das Entbindungsdatum wurde auf den folgenden Tag festgesetzt. Gott in seiner Liebe ließ mich zurück nach Hause gehen, damit ich mit meinen Kindern darüber sprechen und seinen Willen annehmen konnte. Diesen Abend haben wir im Gebet verbracht. Mein Mann schlug wieder per Los die Bibel auf und traf auf die gleiche Stelle, die wir während des Morgengebets aufgeschlagen hatten. Es war für uns eine Bestätigung, dass Gott in unseren Leiden mit uns ist, dass er uns seine Anwesenheit spüren lässt.

12. November 2013

Das ist der Tag, an dem Gott durch mich, dem feigen Menschen, dem Menschen mit einem geringen Glauben seine Macht zeigte. Nach den ersten Gesprächen mit den Ärzten und Hebammen begann die Phase der Einleitung der Geburtswehen. In diesem Moment wollte ich alles wegschmeißen und nur fliehen. Das einzige, was mich damals am Leben hielt, war das Gebet und das Bewusstsein, dass so viele Menschen für mich und für meinen Mann beten. Mir half auch das Wort Gottes, das Gott mir durch die Psalmen, durch das Aufschlagen der Bibel und durch die
Geheimnisse des Rosenkranzes geschickt hatte. Jeden Moment, an dem wir auf die Ankunft der Ärzte oder der Hebammen warteten, widmeten wir dem Gebet. Ich sah die schützende Hand Gottes über uns: Niemand störte uns, keiner unterbrach unser Gebet.

Die Ärzte kamen erst in mein Zimmer herein, als wir das Wort „Amen“ ausgesprochen hatten. Die Wehen wurden immer stärker, aber die Entbindung war noch weit entfernt. Der Herr wirkte durch mich und in mir. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass seine Macht so sichtbar sein könnte. Die Mitarbeiter des Krankenhauses konnten es aber sehr deutlich sehen. Immer wieder kamen zu mir Hebammen und Krankenschwestern und erzählten mir Geschichten von ihrem Leben, ihren Sorgen, die Wunden, die das Leben in ihnen hinterlassen hat. Sie weinten und schauten auf mich mit der Hoffnung, dass ich ihnen beim Lösen ihrer Probleme helfe. Und ich, trotz der Schmerzen und Müdigkeit erzählte ihnen von Christus. Ich spürte, dass nicht ich es war, die zu ihnen sprach, sondern Christus, der durch mich wirkte. Und so kam es zu der Nacht, der letzten Nacht, in der ich David in meinem Schoß trug. Eine schlaflose Nacht voller Fragen über das, was der nächste Tag bringen würde.

13. November 2013

Die Ärzte haben nach einer langen Beratung über weitere Schritte entschieden. Die Fruchtblase wurde geöffnet. Nach zwei Stunden wurden die Wehen sehr schmerzhaft. Der Gebärmuttermund begann sich langsam zu öffnen. In der Zwischenzeit bereiteten die Brüder aus meiner Gemeinschaft in der Krankenhauskapelle die Eucharistie vor. Die Vorbereitungen dazu verliefen ohne
Probleme, als ob Gott schon alles geplant hätte. In der Tiefe wollte ich gerne an dieser Eucharistie teilnehmen können, aber menschlich gesehen, war es unmöglich. Der Herr aber hat mich auch dieses Mal überrascht. Die Wehen wurden immer stärker und ich immer schwächer. Ich fragte Gott immer wieder, wie lange würde es noch dauern? Wann wird der Moment der Entbindung
sein? Auf den Rat von Marlena, einer Schwester meiner Gemeinschaft, die wie eine Mutter die ganze Zeit bei mir blieb um mir Mut zu geben, schlug ich die Heilige Schrift auf. Der Herr wartete schon auf diesen Moment um meine Fragen zu beantworten:

„Wenn ihr nach meinen Satzungen handelt, auf meine Gebote achtet und sie befolgt, so gebe ich euch Regen zur rechten Zeit; die Erde liefert ihren Ertrag, und der Baum des Feldes gibt seine Früchte; die Dreschzeit reicht bei euch bis zur Weinlese und die Weinlese bis zur Aussaat. Ihr esst euch satt an eurem Brot und wohnt in eurem Land in Sicherheit. Ich schaffe Frieden im Land: Ihr legt euch nieder und niemand schreckt euch auf. Ich lasse die Raubtiere aus dem Land verschwinden. Kein Schwert kommt über euer Land. Verfolgt ihr eure Feinde, so werden sie vor euren Augen dem Schwert verfallen. Fünf von euch werden hundert verfolgen, hundert von euch werden zehntausend verfolgen und eure Feinde werden vor euren Augen dem Schwert verfallen. Euch wende ich mich zu, mache euch fruchtbar und zahlreich und halte meinen Bund mit euch aufrecht. Ihr werdet noch von der alten Ernte zu essen haben und das Alte hinausschaffen müssen, um Platz für das Neue zu haben. Ich schlage meine Wohnstätte in eurer Mitte auf und habe gegen euch keine Abneigung. Ich gehe in eurer Mitte; ich bin euer Gott und ihr seid mein Volk. Ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus dem Land der Ägypter herausgeführt hat, sodass ihr nicht mehr ihre Sklaven zu sein braucht. Ich habe eure Jochstangen zerbrochen und euch wieder aufrecht gehen lassen.“

Es war für mich die Ankündigung der Gnaden, die der Herr für mich und meine Familie nach der Erfüllung seines Willens vorbereitet hat. Als die Geburtswehen immer stärker und ich immer schwächer wurde und schon dachte, dass ich es nicht schaffen würde, kam mir mit der Hilfe Gottes der Gedanke, jeden eingehenden Schmerz für eine konkrete Person aufzuopfern. Und so geschah es. Die Namen der Personen kamen automatisch in meinen Kopf, ohne viel nachzudenken, Ich sah, dass Christus sie alle schon für mich vorbereitet hatte. Er gab mir immer wieder
Mut durch folgende Worte, die ich in mir hörte: „Noch ein bisschen, noch ein wenig, nur noch eine kurze Weile, und du schaffst es.“ Bei jeder folgenden Wehe kam mir der Name einer konkreten Person in den Sinn. Als ich anfing zu schreien: „Herr, ich kann nicht mehr, hilf mir, ich schaffe es nicht!“, kam die Hebamme in mein Zimmer und schlug einen weiteren Schritt vor, der schließlich zur Entbindung führen sollte.

Es war ein Schritt, der mit einem hohen Risiko verbunden war, aber der Einzige, abgesehen vom Kaiserschnitt. Ich stimmte dem zu und zum ersten Mal wurde mir klar, dass ich sterben könnte. In diesem Moment bekam ich einen inneren Frieden. Es war etwas Neues für mich. Ich hatte keine Angst und ich erlebte so eine tiefe Gemeinschaft mit Christus, dass nichts mehr imstande war mich zu erschrecken: weder Tod, noch Schmerz, noch Leid… .  Der Anästhesist spritzte mir das Betäubungsmittel in den Wirbelsäulenkanal hinein. Durch den Tropf, an den ich angeschlossen wurde und der die Wehen verstärken sollte, hat sich der Muttermund in sehr kurzer Zeit angefangen zu öffnen. Die Hebammen, die bei der Entbindung anwesend waren, waren erschrocken. Sie hatten Sorge, dass es zu einer Uterus-Ruptur kommen könnte. Sie drehten den Tropfen zu, aber die Geburt war eingeleitet und ich spürte in meinem Herzen, dass ihre Bemühungen um die Entbindung zu verlangsamen überflüssig waren.

Symbolbild Canva

Auf der zweiten Etage des Universitätsklinikums Eppendorf nahmen meine Kinder, unser Priester, die dritte neokatechumenale Gemeinschaft, Katechisten, Mütter der Freunde unseres Sohnes und unsere zukünftige Haushaltshilfe an einer schönen, feierlichen Hl. Messe teil, an der auch ich teilnehmen wollte. Gott wusste es … David wurde um 20.54 Uhr geboren, während der Eucharistiefeier. Er sah wunderschön aus. An ihm waren keine Veränderungen zu sehen, die normalerweise beim Menschen nach seinem Tod auftreten und von denen mich die Hebammen gewarnt haben. Als die Hebammen ihn gesehen haben, sagten sie, es sei ein Wunder. David sah aus wie ein lebendiges, schlafendes Baby. Für mich war es ein Zeichen, dass er als Heiliger geboren worden war. Der Herr schickte ihn in unsere Familie als Zeichen, als ein Zeugnis für uns und für alle Menschen, dass Christus von den Toten auferstanden ist. Nach der Geburt von David entstand in meinem Herzen eine riesige Freude und Frieden. Aber vor allem das Bewusstsein, dass sich der Wille Gottes erfüllt hat. In meinem Inneren spürte ich ein großes Bedürfnis, an der Eucharistie teilzunehmen.

Der Herr sorgte auch dafür. Die Hebammen kleideten David in weiße Kleider und legten ihn in einen schönen Weidenkorb hinein. Und da kam es zu dem Moment, wo Gottes perfekter Plan seinen Höhepunkt erreichte. Mit meinem Mann und unserem kleinen Engel, begleitet von zwei Hebammen, begaben wir uns in die Krankenhauskapelle um gemeinsam mit den Brüdern unserer Gemeinschaft doch noch die Eucharistie zu feiern. Es fällt mir schwer diesen Moment zu beschreiben … Wir betraten die Kapelle im Moment der Austeilung der heiligen Kommunion. Nichts hätte mir größere Freude bereiten können. So beschrieb diese Situation einer unserer Katechisten: „Im diesem Augenblick eröffnete sich der Himmel über dieser Stadt.“ Das war auch mein Eindruck… Ich sah, wie der Herr durch dieses Ereignis, durch meine Familie und durch diesen Engel, den er zu uns gesandt hat, viele Menschen angezogen hat, um ihnen zu zeigen, dass er der lebendige Gott ist, dass das was menschlich eine Tragödie ist, dank dem Heiligen Geist zu einer Gnade werden kann. Die Leute schauten uns an und fragten sich: „Woher kommt diese Kraft? Wie ist es möglich, dass in den Augen dieser Frau, die gerade ein Kind verloren hat, man die Freude und den Frieden sehen kann und ihr Gesicht strahlt?“.

Ein paar Tage vor der Beerdigung wurde unser Sohn David in einem kleinen, schneeweißen Sarg in unserem Hause aufgebahrt. Es war eine gesegnete Zeit für unsere Kinder, die ihn wie ein Familienmitglied behandelten. Sie kamen jeden Morgen in das Wohnzimmer, streichelten den kleinen Sarg als Zeichen der Begrüßung, sprachen mit ihm und knieten sich nieder vor ihm um zu beten. Am Sonntag, dem letzten Tag der Anwesenheit Davids in unserem Hause, haben wir zusammen mit unseren Nachbarn, den Arbeitskollegen meines Mannes, Müttern aus dem Kindergarten, unserem Priester und den Brüdern der Gemeinschaft eine Liturgie gefeiert. Auch das war ein Werk Christi, vor allem eine Gabe des Mutes und der Weisheit, die er uns erteilt hat, als wir den Anwesenden das Kerygma verkündigt haben. Er war derjenige, der durch uns sprach und wir waren nur ein Werkzeug in seiner Hand. Ich möchte noch am Ende von einem Fakt erzählen, das mich verstehen ließ, dass Christus der lebendige Gott ist und der mit Entschlossenheit für jede verlorene Seele kämpft.

Maja, die Frau die auf meine Anzeige für einen Job als Haushaltshilfe bei uns zu Hause geantwortet hat, nahm mit ihrem Ehemann an der Eucharistiefeier in der Klinik teil. Ihre Ehe befand sich damals in einer tiefen Krise. Einen Tag vor dieser Eucharistie, zu der sie von ihrem Mann eingeladen wurde, hatte sie einen Traum. In diesem Traum ist ihr ihre verstorbene Großmutter erschienen. Sie erzählte, dass die Großmutter sie groß gezogen hatte und sie sehr mit ihr verbunden war. Die Oma bat sie unbedingt mit ihrem Mann in die Kirche zu gehen. Nach dem Maja aufwachte, konnte sie mit diesem Traum nichts anfangen. Aber als mein Mann sie nach ein paar Stunden anrief und sie einlud an einer Eucharistie teilzunehmen, wusste sie bereits, was die Großmutter ihr sagen wollte. Sie kam zur Eucharistie zusammen mit ihrem Ehemann.

Ein paar Tage später, als sie mit uns am Tisch saß, sagte sie: „Ich bedanke mich bei euch für dieses Erlebnis. Es hat meine Ehe gerettet. Ich weiß, dass es Gottes Barmherzigkeit und die Kraft Christi war.“ Heute ist ein Monat vergangen, seit dem Tag, an dem wir uns von unserem Söhnchen verabschiedet haben. Ich habe immer noch den Eindruck, dass er bei uns ist. Ich kann seinen Namen immer wieder in dem Wort Gottes hören. Er ist die ganze Zeit auf den Lippen unserer Kinder. Im Besonderen höre ich seinen Namen aus dem Mund unserer jüngsten, 2 1/2 – jährigen Tochter Faustynka, die nach der Beerdigung von David jeden Morgen nach dem Aufwachen versuchte, auf ihre Weise uns ihren Traum zu erzählen. Wir konnten sehr wenig davon verstehen, aber sehr oft kam in ihren Erzählungen der Name David vor. Diese Erzählungen von ihren Träumen dauerten etwa zwei Wochen.

Ich bin mir sicher, dass unser Sohn seine Schwester in ihren Träumen besuchte. Herr, ich danke dir, dass du durch dieses sehr starkes Ereignis mir deine grenzenlose Liebe zu mir, einer Sünderin, gezeigt hast. Dass ich nach so vielen Jahren meines in der Kirche-Seins, endlich geglaubt habe, dass Du mich liebst, so wie ich bin. Dass du von mir nichts erwartest, wenn du mir deine Gaben schenkst. Dass du mir die Wahlfreiheit lässt. Durch dieses Ereignis habe ich erfahren, dass es süß ist den Willen Gottes zu tun, und dass sein Joch leicht ist. Herr, ich danke dir für jeden Augenblick dieser 39 Wochen, die ich mit meinem Sohn verbringen durfte. Es war unsere Zeit. Es war eine gesegnete Zeit. Damals, noch während der Schwangerschaft, dachte ich, dass ich endlich eine reife Mutter geworden bin, weil unsere Beziehung einzigartig, stark und sehr bewusst gewesen ist. Ich wusste damals aber nicht, dass es die einzige Zeit war, die du uns gemeinsam geschenkt hast. Danke …

Agnieszka Fedowska

Die Autorin möchte öffentlich mit ihren Namen genannt werden.